Jakob Wenger gründete 1889 eine Huf- und Wagenschmiede in der damaligen Wettegasse in Steinenbronn. Gefertigt wurden zusammen mit dem örtlichen Wagner eisenbereifte Wägen sowie landwirtschaftliche Geräte wie Beile, Äxte oder Hauen. Auch Hufbeschlag bei Ochsen und Pferden gehörte zu seiner Arbeit. Um die Familie ernähren zu können musste nebenher aber eine Landwirtschaft betrieben werden.
Nach dem ersten Weltkrieg übernahm sein Sohn Karl Wenger die Schmiedewerkstatt nachdem er u.a. in der Hofwagenfabrik Nägele Erfahrungen im Wagenbau gesammelt hatte. Neben der Arbeit als Schmied und der Landwirtschaft war er örtlicher Fleischbeschauer.
Der Sohn Karl Wenger jun. hat 1936 die Meisterprüfung im Schmiedehandwerk abgelegt. Er arbeitete einige Jahre als Meister in Stuttgarter Fahrzeugfabriken. Nach Ende des zweiten Weltkriegs waren im Ort viele Kriegsschäden zu beheben, so blieb er im elterlichen Bertieb den er 1950 dann übernahm. 1955 wurde neben der Schmiede eine neue Werkstatt gebaut, was die Fertigung von PKW-Anhängern, landwirtschaftlichen Anhängern sowie Handel und Reparaturen von landwirtschaftlichen Maschinen ermöglichte.
In vierter Generation erlernte Manfred Wenger das Schlosserhandwerk von 1953-1956 in einer Stuttgarter Schlosserei, anschliessend arbeitete er im elterlichen Betrieb und legte 1962 die Meisterprüfung im Schlosserhandwerk und danach die Schweißfachmannprüfung ab. Neben dem Anhängerbau und der Reparatur von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten wurden nun vermehrt Schlosserarbeiten wie Balkon- und Treppengeländer, Tore und Stahlkonstruktionen ausgeführt. 1975 übernahm Manfred Wenger den Betrieb. 1988 erbaute er eine moderne Werkhalle im Industriegebiet Kring in Steinenbronn. Durch die große Produktions- und Lagerfläche mit Kranbahn war es nun möglich größere Bauteile und Stahlkonstruktionen zu fertigen.
Harald Wenger trat nach Lehre, Gesellenzeit in verschiedenen Betrieben und nach dem Ablegen der Meisterprüfung im Metallbauerhandwerk sowie der Prüfung als europ. Schweißfachmann 1994 in die Firma ein. 2000 übernahm er in fünfter Generation den Betrieb und führt diesen mit aktuell einem Meister, einem Facharbeiter und einem Lehrling.
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